Viele sind der Meinung, dass es keine gute erste Fassung eines Textes geben kann. Es ist sehr wichtig den Text nach dem Schreiben eine Zeit lang wegzulegen und ihn erst später noch einmal zu lesen.

Selbstkritisch zu sein und den Text an jeder auch kleineren mangehlaften Stelle zu streichen ist eine schwere Aufgabe, die längst nicht jeder übersts Herz bringt. Doch immer daran denken: Es kommt schließlich nicht auf die Länge an, sondern auf die Qualität und das Ergebnis.

Es ist wichtig sich vorzustellen, dass man die Geschichte nicht kennt und sich die Frage zu stellen, ob alles klar verstänlich ist und auch ob man sich einzelne Szenen gut vorstellen kann oder ob diese gar zu schwammig sind.

Mich würde auf jeden Fall interessieren: Geht ihr auch ähnlich vor? Oder habt ihr eine andere Strategie um das Beste herauszuholen?

Nachdem der Plot und die groben Stichwörter für das Kapitel stehen gehe beim Schreiben meist so vor:

1. Den Handlung des Textes grob vorschreiben.
   
2. Alles Gesprochene verfassen und darauf achten, dass es sich flüssig anhört und harmoniert.
   
3. Die feinen Einzelheiten der Sprache und alle Ausschmückungen hinzufügen.
   
4. Den gesamten Text nochmal überarbeiten und anschließend intensiv durchlesen.
   
5. Dem Beta Reader den ganzen Mist senden und auf dessen Vorschläge warten.
   
6. Letzte Korrekturen vom Beta Reader mit einfließen lassen.
   
7. Veröffentlichen und auf die Reaktion der Leser warten.

Wenn die Leser enttäuscht sind oder es ihnen nicht gefällt ist es auch schon einmal vorkommen, dass ich das Kapitel wieder runtergenommen habe. Dafür bin ich einfach zu sensibel.